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2025-06-11 12:24:18 +02:00

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TeX

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\section{Implementierungsphase}
\label{sec:Implementierungsphase}
\subsection{Implementierung der Datenstrukturen}
\label{sec:ImplementierungDatenstrukturen}
Wie in Abschnitt~\ref{sec:Datenmodell}: \nameref{sec:Datenmodell} beschrieben, ermöglicht \ac{M2} eine Einbindung von individuell benötigten \acs{SQL}
Tabellen in die vorhandene Datenstruktur.
Dem \Anhang{app:InstallData} kann ein \acs{XML} entnommen werden, welches der Komponente neusta-m2-intex-base hinzugefügt wurde.
Dieses deklarative Initialisieren von Datenstrukturen wird ebenfalls vom Framework Symfony genutzt. Es ermöglicht dem Entwickler anzugeben,
wie die Datenstruktur einer Tabelle aussehen soll. \ac{M2} bestimmt dann den Unterschied der derzeitigen Tabellenstruktur und der Struktur, die durch
vorhandene \acs{XML} Definitionen angegeben wurde. Diese Unterschiede werden dann durch atomare \acs{SQL} Operationen wiedergespiegelt.
Zusätzlich priorisiert \ac{M2} deklarative Schemen und führt diese generell vor allen älteren Schema \ac{PHP} Scripten aus.
Die bestehende Datenbank wurde durch o.g. vorgehen um eine Basis-Tabelle erweitert, welche zur Nachvollziehbarkeit der Import-Vorgänge beitragen soll.
\subsection{Implementierung der Benutzeroberfläche}
\label{sec:ImplementierungBenutzeroberflaeche}
Die Implementierung der Benutzeroberfläche erfolgte, wie bereits im Abschnitt~\ref{sec:Benutzeroberflaeche}: \nameref{sec:Benutzeroberflaeche} geplant,
mit Hilfe der \ac{M2} eigenen Möglichkeiten zur Einbindung von \ac{CLI}-Befehlen.
Durch die Entscheidung des Autors, die Anwendung als \ac{M2} Modul umzusetzen, ergibt sich hier der Vorteil, dass die gewünschten und benötigten
\ac{CLI} Befehle per Dependency Injection direkt in die \ac{M2} Befehlsliste aufgenommen werden können. Somit können Entwickler bei der Nutzung der Anwendung
auf das Standard Interface von \ac{M2} zurückgreifen und separate Zugangsdaten oder Aufrufe werden vermieden.
Um der \ac{M2} Instanz die gewünschten Befehle zuzufügen, wurde die Klasse CliCommand der Komponente neusta-m2-intex-cli hinzugefügt. Diese Klasse
leitet von der abstrakten \ac{M2} Klasse Command ab und bindet in \ac{M2} inkludierte Symfony-Komponenten zur Verarbeitung von Ein- und Ausgabe ein.
\subsection{Implementierung der Geschäftslogik}
\label{sec:ImplementierungGeschaeftslogik}
Da die Implementierung der Geschäftslogik den Kernbestandteil des gesamten Projektes darstellt, soll diese im folgenden Abschnitt
genauer erläutert werden. Um die Implementierung möglichst komfortabel durchzuführen, wurde die Entwicklungsumgebung JetBrains PHPStorm 2019 hierfür
vom Autor gewählt.
Zu Beginn der Implementierung wurde das Grundgerüst der Komponenten für die Anwendung erstellt. Hierzu wurde für jede in
Abschnitt~\ref{sec:Geschaeftslogik}: \nameref{sec:Geschaeftslogik} erwähnte Komponente und Subkomponente die Grundlage zur Einbindung als
Composer Package gelegt. Jede Komponente beinhaltet eine \acs{JSON} Datei, die Angaben zum Namen des Packages, der Version, einer Package-Typ Definition
(hier: magento2-module), Abhängigkeiten zu anderen Packages sowie Informationen zum Autor beinhaltet (Beispiel: \Anhang{app:ComposerJson}). Somit konnten die Komponenten
im einzelnen als separates Projekt angesehen werden.
Nachdem die Grundlagen zur Aufteilung der Anwendung in modulare Komponenten gelegt wurde, befasste sich der Autor damit, die lokale Entwicklungsumgebung aufzusetzen.
Hierzu wurde ein für \ac{M2} bereits vorhandenes Docker \footnote{Docker - \url{https://www.docker.com}} Setup der \ac{NSD} genutzt. Docker ist ein \ac{VM} Container System, welches im genutzten Setup Container für
jeweils den Quellcode der \ac{M2} Instanz, der Datenbank sowie dem benötigten NGINX \footnote{NGINX - \url{https://www.nginx.com/}} Server bereit stellt. Dem Autor wurde hiermit ein natives Aufsetzen einer \ac{M2} Instanz
erspart, was zur Qualität der Entwicklung erheblich beitrug und gleichzeitig garantiert, dass die Anwendung auf der tatsächlichen Serverumgebung lauffähig ist.
Nach der Fertigstellung des Grundgerüstes und der lokalen Umgebung konnte mit der eigentlichen Implementierung fortgesetzt werden.
Wie in Abschnitt~\ref{sec:Entwicklungsprozess}: \nameref{sec:Entwicklungsprozess} beschrieben, entschied der Autor sich für eine agile Umsetzung in einer Mischung
aus Kanban und Scrum. Jede einzelne Komponente ergab somit eine Story im Kanban Board, welche nach Scrum Prinzip zusammen mit den Mitarbeitern der \ac{NSD} priorisiert wurden.
Die Implementierung des Basis Moduls neusta-m2-intex-base wurde zügig Vollzogen, da die Komponente lediglich als Wrapper für alle Funktionen dienen soll.
Die o.g. Priorisierung gemäß Scrum sah nun vor, dass die Implementierung der Verbindungslogik zu \ac{IX} am wichtigsten ist, da alle weiteren Logik-Komponenten hierrauf aufbauen müssen.
Deswegen soll an dieser Stelle die Implementierung der Komponente neusta-m2-intex-client als Beispiel herangezogen werden.
Zunächst wurde in der \acs{JSON} Datei für Composer definiert, dass neusta-m2-intex-base die Grundabhängigkeit für das Modul darstellt. So wurden duplizierte
Einträge in der Konfiguration vermieden, da diese bereits in der Komponente neusta-m2-intex-base inkludiert sind. Zusätzlich besteht eine Abhängigkeit zur Komponente
neusta-m2-intex-client-config, da in der Komponente die Konfigurationen für die \ac{IX}-\acs{API} Zugriffe vorgenommen werden sollen. Die Konfigurationen beinhalten neben
den Key-Value Paaren zum Mapping der Produkt- und Nutzerattribute auf den \ac{M2} Standard auch die grundlegenden Informationen wie Passwort und Nutzername zur Verbindung
mit \ac{IX}.
Die Aufgabe des neusta-m2-intex-client in der Anwendung soll sein, jegliche Datenverbindung von der entwickelnden Anwendung mit der \ac{IX}-\acs{API}
herzustellen und gleichzeitig ein nachvollziehbares Logging dieser Verbindungen und eventuell auftretender Fehler zur Verfügung zu stellen.
Wie in Abschnitt~\ref{sec:Architekturdesign}: \nameref{sec:Architekturdesign} beschrieben, sah der Entwurf vor, das Factory Design Pattern zu nutzen und so
mehrere Instanzen der Verbindungen zu vermeiden. Hierzu wurde in der Komponente neusta-m2-intex-client die Klasse Factory implementiert, welche die Instanziierung
der Klassen abbildete, die neusta-m2-intex-client der Anwendung zur Verfügung stellen soll. Der Grundgedanke ist hierbei, dass die Komponente zum Import der Nutzerdaten
(hier: neusta-m2-intex-customer) die Factory des neusta-m2-intex-client nutzen und so seine Verbindung zu \ac{IX} herstellen lassen kann. Der Quellcode der Factory kann
dem \Anhang{app:Factory} entnommen werden.
Um Requests zur \ac{IX}-\acs{API} zu verarbeiten, entschied der Autor, den Open Source \ac{HTTP} Client GuzzlePhp \footnote{GuzzlePhp - \url{https://github.com/guzzle/guzzle}} zu nutzen. Hierdurch erlangte der Autor die Möglichkeit,
asynchrone Requests an die \acs{API} von \ac{IX} zu stellen, ohne einen eigenen \ac{PHP} \acs{HTTP} Client entwickeln zu müssen.
Die Factory instanziiert nun die beim Aufruf angeforderte Klasse. Hier als Beispiel CustomerConnection (siehe \Anhang{app:CustomerConnection} und \Anhang{app:Connection}), welche im
CustomerDataController in der Komponente neusta-m2-intex-customer instanziiert wird (siehe \Anhang{app:CustomerDataController}).
Durch den Fokus auf das Fertigstellen der neusta-m2-intex-client Komponente, waren alle folgenden Subkomponenten trivialer zu implementieren, da bei einem Datenimport
die Abfrage der Daten der Hauptbestandteil einer solchen Anwendung darstellt. Dem folgend wurde vom Autor in Reihenfolge die Logik zur Verarbeitung der erhaltenen Daten
implementiert (neusta-m2-intex-customer \& neusta-m2-intex-catalog) sowie die Möglichkeit die Funktionalität über einen \acs{CRON}-Job anstoßen zu können, welche
im \ac{M2} Standard per \acs{XML} Datei inkludiert werden kann.